Mittwoch, September 01, 2010

Ein Dank an Erzbischof Marcel Lefebvre von Dr. Annelinde Esche, Dortmund

Ein Dank
an den hochwürdigsten Herrn Erzbischof
und seine Priesterbruderschaft


Wir sollten uns einmal ganz bewußt werden lassen, was unser Erzbischof und seine treu zu ihm stehenden Priester in einer wirren, durch Ehrfurchtslosigkeit gekennzeichneten Zeit für die Laien, die ihm gefolgt sind und für die Kirche insgesamt getan und gelitten haben. Müssen wir uns dann vielleicht gestehen, daß wir, wenn wir ihnen schon nichts Vergleichbares zurückgeben können, es auch am Möglichen haben fehlen fassen? Dabei soll das Gute, das im Stillen getan wurde, keineswegs als gering erachtet werden. Ohne die Gebete und Opfer, auch der Laien, wäre das Wachstum der Priesterbruderschaft kaum ein so gesegnetes gewesen.

Was Erzbischof Lefebvre vor dem Konzil und an Vorbereitungsarbeit für das Konzil geleistet hat, wird, wenn die Kirche wieder zu sich selbst zurückgefunden hat, als hohes Verdienst gewürdigt werden. Nach dem Konzil tat der Erzbischof weit Größeres noch für die gefährdete Kirche: er hat mit Hilfe des Himmels ihre Rettung eingeleitet.

Er bildete mit geringen Mitteln und hochherzigen, glaubenstreuen Theologen mutige junge Männer zu Priestern aus, wie die Kirche sie immer gehabt und bis zum Ende der Zeit behalten wird. Wir empfangen durch sie die Sakramente nach der Überlieferung, dürfen vor allem des Segens der wahren, ungekürzten hl. Messe teilhaft werden, die die Kirche wieder annehmen und verwandeln möge, damit die Welt das Walten Ihres Herrn und Gründers erneut in ihr erfahren kann.

Der Erzbischof begann seine Arbeit im eigenen Priesterseminar mit Erlaubnis des dafür zuständigen Bischofs, also mit Erlaubnis der Amtskirche, die ihre Haltung ihm gegenüber sodann änderte und den Erzbischof nach einer die römischen Prüfer offenbar zufrieden-stellenden Visitation seines Hauses a divinis suspendierte. Die Seminararbeit ging erfolgreich weiter, und es kamen weitere Seminare hinzu.

Über die 2., wiederum vom Erzbischof gewünschte Visitation seiner Seminare gegen Ende des Jahres 1987, gibt es bis heute, fast ein Jahr danach, keinen (veröffentlichten) schriftlichen Bericht, aber eindeutiges Lob für ihr Wirken durch den Visitator, Kardinal Gagnon, der sogar als Zerebrant an einem Pontifikalamt des suspendierten Erzbischofs teilnahm.

Der mit dieser Visitation verbundene Einigungsversuch zwischen Rom und Ecône schlug bekanntlich fehl, nicht, weil, wie man es darstellt, der Erzbischof die Einigung, um die er ständig bemüht war und bemüht bleiben wird, nicht wollte, sondern weil Rom die Absicht erkennen ließ, die Priesterbruderschaft der Konzilskirche völlig einzugliedern. Damit wäre der lange Kampf des Erzbischofs gegen eine sich fortschrittlich dünkende, der Welt angepaßte Kirche vergebens gewesen. Der notwendige und glückliche Entschluß des Erzbischofs, vier Bischöfe aus seinen Priestern zu weihen, denen ausdrücklich nur die Weihegewalt übertragen wurde, beantwortete der Papst mit der rechtlich nicht zulässigen, zumindest stark umstrittenen Exkommunikation des Erzbischofs, seiner vier neuen Bischöfe und des südamerikanischen Bischofs Antonio de Castro Mayer, der die Weihen gebilligt und bei ihrer Vornahme zugegen war.

Die zahlreichen Bücher und Schriften des Erzbischofs, seine Predigten und sein umfangreicher Briefwechsel mit Rom erweisen ihn unmißverständlich als den Bischof, der die Kirche fortsetzt, der ihre immer gültige Lehre kristallklar weitergibt.

Was können, was sollen wir für den Erzbischof und damit für die Kirche tun?

Unser Beten um die Einheit der Kirche in der katholischen Wahrheit werden wir nicht nur intensivieren, sondern gerade jetzt, da dem Erzbischof erneut großes Unrecht zugefügt wurde, müssen wir das "Ite missa est" der hl. Messe so ernst nehmen, wie es gemeint ist, d.h. wir sollten den irdischen guten Hirten, der dem Willen des ewigen gehorcht, jederzeit nach unseren Möglichkeiten verteidigen, wenn er angegriffen wird, uns aber in jedem Fall als solche zu erkennen geben, die hinter ihm stehen, hinter einem Bischof, der mit seinen Priestern im Gegensatz zu vielen seiner beklagenswerten Amtsbrüder das Banner Christi hochhält und durchträgt. Wir sind die "Basis "für ihn, die die Konzilskirche mit Versprechungen und Drohungen zurückholen möchte. Uns zu verstecken, haben wir nicht den geringsten Grund und auch nicht das Recht (dazu). Den Weg zurück zu der von Christus gewollten Kirche müssen andere auch durch uns finden können.

Wie haben doch die Gläubigen zur Zeit des gebannten und mehrfach verbannten hl. Athanasius zu ihrem Bischof gestanden, der sich als einziger der Irrlehre jener Tage und der offiziellen Kirche widersetzte!

Standfestigkeit, Opfergesinnung und Bekennermut, wie der Erzbischof sie uns vorlebt, gehören heute mehr denn je zum rechten Katholischsein. Unser Dank an den hochwürdigsten Herrn Erzbischof, den ich glaube im Namen vieler aussprechen zu dürfen, ist letztlich ein Dank an Christus, der seinen Bischof aussandte, die zahlreichen, zunehmend Unheil bewirkenden Irrlehren der Gegenwart mit Seinem und Seiner Mutter Beistand zu bekämpfen.
Dr. Annelinde Esche, Dortmund

(Veröffentlicht in "DAS ZEICHEN MARIENS", Oktober 1988, Seiten 6950-6951)

Samstag, März 13, 2010

Er ist am dritten Tage auferstanden gemäß der Schrift!

Dafür haben wir faustdicke Beweise. Es ist dies eine Tatsache, die ganz bestimmten Kreisen unserer heutigen Gesellschaft äußerst unangenehm ist. Nach dem Motto: Was nicht sein darf, kann auch nicht sein, wird versucht, exakte wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu unterlaufen. Da sich geschichtlich die Existenz Christi nicht bestreiten lässt, werden fantasiestrotzende Bücher geschrieben wie "Jesus nicht am Kreuz gestorben" oder "Das Jesus-Komplott", um den Glauben an unseren Herrn und Heiland in den Herzen der Menschen zu erschüttern und schließlich völlig auszulöschen. Ganz besonders schmerzlich ist hierbei die Tatsache,dass entgegen der über alle Jahrhunderte von der hl. Kirche verkündeten Wahrheit der Auferstehung Christi nunmehr von einer ganzen Schar liberal-rationalistisch angehauchter Theologen behauptet wird, diese habe sich lediglich im Glaubenserlebnis der Jünger manifestiert. Die Auferstehung Christi von den Toten könne nicht als ein historisches Ereignis betrachtet werden. Historisch ließe sich lediglich feststellen, dass Menschen nach dem Tode Jesu ein ihnen geschehenes Widerfahrnis behaupteten, das sie als Sehen Jesu bezeichneten, und dieses Sehen Jesu führte dann zu dem Schluss: Jesus sei auferstanden. Sie hätten in ihrem Innern die Gewissheit erfahren, dass die Sache Jesu weitergehe. Mit anderen Worten: dass der Meister ihnen nahe sei und in einer geistigen Weise unter ihnen weiterlebe. Dieses Erlebnis hätte sodann in der Formulierung von der Auferstehung seinen Niederschlag gefunden und schließlich auch die Dogmatisierung durch das kirchliche Lehramt erlangt. So und ähnlich wird vielerorts die Tatsache der leiblichen Auferstehung Christi von den Toten relativiert.
Mit diesem Dogma steht und fällt jedoch der gesamte katholische Glaube. "Ist Christi nicht auferstanden, so lasst uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot", sagt der Apostel.
In dieser äußersten Bedrängnis kommt uns nun Gott selbst durch die Erkenntnis der modernen Wissenschaft in wahrhaft ungeahnter Weise zu Hilfe, indem er uns durch das Turiner Grabtuch den unwiderlegbaren Beweis seines bitteren Leidens und Sterbens und seine glorreichen Auferstehung von den Toten vor Augen stellt. Nach Auswertung aller wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse ergibt sich zwangsläufig die Gewissheit, dass das Abbild des Leichnams auf dem Grablinnen nur durch Strahlung hervorgerufen sein kann, und zwar durch einen extrem kurzen Strahlenblitz im Augenblick der Auferstehung.
Dass es sich bei dem Mandylion tatsächlich um das Leichentuch unseres Herrn handelt, wird von führenden Wissenschaftlern aller in Frage kommenden Fachgebiete bestätigt. So haben sich an den einschlägigen Untersuchungen namhafte Ärzte,Physiker, Ingenieure, Archäologen, Dermatologen, Botaniker, Kriminologen, Historiker und auch Atomforscher beteiligt, die einhellig der Überzeugung waren,dass eine Fälschung völlig ausgeschlossen ist. Wenn von den Gegnern der Echtheit des Mandylions behauptet wird, dass es auf Grund eines äußerst umstrittenen Radio-Carbon-Tests aus dem 14. Jahrhundert stamme, so ist diese Darstellung angesichts der erdrückenden gegenteiligen Beweise geradezu lächerlich und bedarf keiner weiteren Kommentierung. Wer jedoch nach wie vor die These von einer Fälschung des Grabtuches vertritt, müsste eigentlich den Beweis dafür erbringen, dass all die festgestellten Tatsachen in Wahrheit gar nicht existieren. Obwohl diese unwiderlegbaren Forschungsergebnisse bereits mehrfach publiziert worden sind, haben sich eigenartiger Weise weder die Medien noch die Theologen, die sonst geradezu nach neuesten Erkenntnissen haschen, dafür interessiert.
Indes gilt mein ganz besonderer Dank unserem langjährigen Freund, Herrn Manfred Jacobs, Autor zahlreicher interessanter Bücher und Kleinschriften, die bereits vor einiger Zeit in mühevoller Kleinarbeit all die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Turiner Grabtuch zu einem äußerst aufschlussreichen Vortrag zusammengefasst hat, der bei uns sowohl als CD wie auch als Hörcassette, aber auch in schriftliche Form erhältlich ist.
Die Auferstehung Christi wird durch die moderne Wissenschaft als Tasache bestätigt; um so freudiger dürfen wir bekennen: Der Herr ist wahrhaft auferstanden; Alleluja!

Matthias Wagner
1. Vorsitzender der Kath. Kulturgemeinschaft St. Pius X. e.V.,
Riegelsberger Straße 170, D-66346 Köllerbach