Samstag, September 15, 2007

Der "Kunst- und Kultur-Modernismus", das Sammelbecken aller Hässlichkeiten und Entwürdigungen


Das hier wiedergegebene Bild stammt von einem "Primizbildchen" eines 2005 geweihten Schweizer Priesters. Unter dem Bild (auf der Vorderseite) stehen die Worte: "Bleibt in Meiner Liebe!" (Joh 15,9). Und auf der Rückseite ist in Kleindruck die Erklärung zu diesem Gemälde wie folgt angegeben:

HEILIGE DREIFALTIGKEIT
Entwurf (1966) von Ferdinand Gehr,
zum Wandteppich von Franziska Gehr, Altstätten,
in der Evangelischen Kirche,
Stuttgart-Sonnenberg (1967).
"... in der Mitte des Ganzen erscheint das Kreuz,
das Zeichen des CHRISTUS.
ER ist es, der, ohne sich aus dem DREIFALTIGEN
zu lösen (darum auch die rote Farbe),
SICH UNS ZUWENDET IN SENER MENSCHWERDUNG."
(aus der Meditation von Ferdinand Gehr zur Heiligen Dreifaltigkeit)

Im Fahrwasser und Sog des theologischen und pastoralen Modernismus hat sich auch der "Kunst- und Kultur-Modernismus" (seit mindestens 50 Jahren zunehmend) überall und in allem Raum verschafft. Er dringt längst auch ins Sakrale, ja ins Sakrosankte ein. Kunst, Kultur, die keine mehr ist, sondern Auflehnung, Provokation, Hohn bis Gotteslästerung! Die Entartung ist schon so weit fortgeschritten, dass viele, allzuviele es beinahe schon als selbstverständlich und ganz normal erachten, dass das Abstruse, Abartige, Kakophone, Tabubrechende, Obszöne, Schockierende an Stelle des Braven, Artigen, Würdigen, Harmonischen, Schönen zu treten hat. Man zelebriert förmlich die Umkehrung der herkömmlichen, überlieferten, bewährten, echten und wahren Werte. Die Zustimmung dazu, den Applaus organisiert man sich, indem man all die stets reichlich vorhandenen Geistlosen, bzw. Ungeistvollen mobilisiert, die dank der Massenmedien massenhaft bereitwillig in den Beifall fallen. Die nicht vom Heiligen Geist Erfüllten sind ja auch die Lauten, die Vorlauten, die Tönenden und Dröhnenden, eben: die "klingenden Schellen". Die guten Geister sind die Stillen, Zurückgezogenen, Bedächtigen, Besinnlichen, Leisen, Beischeidenen, Duldenden. Die sind heute nicht mehr gefragt. Sie wären die Wissenden und Könnenden. Sie werden aber als die Unwissenden und Unfähigen trätiert, weil genau sie alle diese Hässlichkeiten und Entwürdigungen verabscheuen, ihnen Feind sind, sie verurteilen, und wenn nichts (mehr) auszurichten ist, sich lieber aus all dem heraushalten, hoffend, vertrauend, dass wieder bessere, heilvollere Zeiten kommen nach diesem schrecklichen, teuflischen Wahn-Sinn.

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