Donnerstag, August 02, 2007

Gotteslästerungen beim Einsiedler "Welttheater"

Die Fakten: Die renommierte „Neue Zürcher Zeitung" vom Donnerstag, 21. Juni berichtete über die abschließenden Proben für das Einsiedler „Welttheater" unter anderem folgendes:
„.... Eine der Szenen gestaltet das Phänomen religiöser Hysterie, wobei ein selbsternannter Guru eine Ziege hochstemmen und „Das Lamm Gottes" rufen muss, während die Masse ergriffen in die Knie fällt. ... jetzt nähert sich der Bauer des Stücks, zwei weitere Ziegen an der Leine führend, und macht dem frommen Spektakel ein Ende: „Huere Schiissdräck, das isch mis Gitzi und keis Lamm Gottes!"

Viele Besucher des „Welttheaters" (gespielt 4 mal in der Woche abends vor bis zu 2650 Zuschauern vom 22. Juni bis 8. September) bestätigten inzwischen, dass diese Szene in jeder Vorstellung auch wirklich so gespielt wurde. Der Guru trägt dabei ein schwarzes Gewand, das einem Ordens-Habit sehr ähnlich sieht. Die Menge betet die junge Ziege mit gefalteten Händen auf Knien an.

Bewertung: Diese Szene reiht sich ein in die Darstellung falscher Verhaltensweisen angesichts des nahen Weltuntergangs. Die Botschaft an die Zuschauer lautet also: Wer Jesus Christus, das wahre „Lamm Gottes", mit gefalteten Händen und auf Knien in seiner eucharistischen Gestalt anbetet, geht religiöser Hysterie auf den Leim.
Kann das die Botschaft sein, die Einsiedeln-Besucher von dem ursprünglich geistlichen Schauspiel „Welttheater", zumal auf Klosterboden gespielt, mit nach Hause nehmen? Ist es übertrieben, hier von „Gotteslästerung" zu sprechen? Auffallend ist, dass ausgerechnet diese kurze Szene mit der Ziege in vielen Zeitungs-Artikeln und Fernsehbeiträgen über das Stück gebracht wird. Weltliche Journalisten spüren offensichtlich ganz genau, wie provokant und beleidigend diese Stelle ist.

Die renommierte deutsche „Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) fasste ihre Beobachtungen in ihrer Ausgabe vom 26. Juni 2007 wie folgt zusammen: „Beim letzten Mal [im Jahr 2000; d.R.] mussten Hürlimann und Regisseur Volker Hesse selbst kleinere gottlose Scherze noch gegen theologische Skepsis und Schwyzer Widerstandsgeist durchkämpfen. Diesmal gibt der Abt selbst blasphemischen Chorälen und satanistischen Riten seinen Segen – oder jedenfalls den Schlüssel heraus, wenn sich Luzifer-Anbeter aus der Kirchtüre wälzen, Mönche ihre fleischliche Liebe gestehen, fußlahme Wallfahrer verhöhnt werden und Rotzlöffel die Passion des Herrn nachäffen. ... Selbst das Lamm Gottes ist ein Teufel in Verkleidung, selbst die Schwarze Madonna eine Königin der Nacht. ... Die Sehnsucht nach Glauben und Gnade wird nicht erfüllt. ... Am Ende gibt es keine Auferstehung von den Toten."

Die Regie im Hintergrund bläst zum Angriff auf Gott und alles Heilige: der Glaube an die wirkliche Gegenwart Christi im Altarsakrament, der sich in einer Kniebeuge und Anbetung ausdrückt, wird mit Hysterie gleichgesetzt, das Leiden Christi war winzig klein [zum Kinderspiel], Jesus ist nicht Gott, Marienerscheinungen und Wunder gab es nie, die Kirche ist überflüssig und die Hölle ist nicht existent: katholische Priester und insbesondere Ordenspriester werden mit zwielichtigen Gurus gleichgesetzt, sie sind unkeusch oder sogar homosexuell. Dieses absurde Wunschdenken eines Atheisten wird hier im Gewand des Spotts vorgetragen.

Christen dürfen zu so einem öffentlichen Skandal auf Klostergrund nicht schweigen. Es geht um die Ehre Gottes, unseres liebenden Schöpfers und Erlösers und Seiner Kirche; da hört für jeden Gläubigen jeglicher Spaß auf! Faktum ist: Die Regie des „Welttheaters" bläst zum Totalangriff auf Christus und gläubige Katholiken, verletzt sie ganz gezielt, in dem sie das ihnen Heiligste angreift und den katholischen Glauben öffentlich der Lächerlichkeit preisgibt. Als Christen dürfen wir diese Leute dafür auf keinen Fall auch noch mit unserem Eintrittsgeld belohnen oder sogar in irgendeiner Weise an den Verhöhnungen mitwirken!

Jesus Christus ist Gott und kommt bei jeder Heiligen Messe bei den Wandlungsworten des Priesters mit Leib und Blut auf den Altar unter den Gestalten von Brot und Wein, um sich in unendlicher Liebe als „Lamm Gottes" für unsere Sünden stellvertretend wiedergutmachend zu opfern.

„Das Lamm Gottes" ist eine Bezeichnung für unseren Schöpfer und göttlichen Erlöser Jesus Christus und wurde erstmals von Johannes dem Täufer so gebraucht (siehe Johannesevangelium 1,29) im Blick auf eine Stelle im alttestamentlichen Buch Jesaja (53,7). Vierzehn mal wird dieser Ausdruck auch in der Geheimen Offenbarung des Johannes gebraucht (5,12. 6.8.13; 7,14.10.17; 12,11; 14,1; 19,9. 7; 21,23. 22. 27), ebenfalls als Bezeichnung für unseren Erlöser, den Gottmenschen Jesus Christus. Auch im „Welttheater" selbst wird vorher und nachher mehrmals hervorgehoben, wer mit dem „Lamm Gottes" gemeint ist: nämlich Jesus Christus!
In jeder Heiligen Messe spricht der Priester nach der Wandlung und kurz vor der heiligen Kommunion: „Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt." und erhebt den Leib Christi. Ist es wirklich Zufall, dass der „Guru" des Theaterstücks einen Quasi-Ordens-Habit trägt und unter ähnlichen Worten ein ähnliches Tier wie ein Lamm erhebt? Die Tatsache, dass er eine junge Ziege statt ein junges Schaf erhebt, ist zusätzlicher Spott über Christus, die Heilige Messe und den katholischen Glauben. Die Ziege wird nämlich (aufgrund ihrer Hörner im ausgewachsenen Zustand) schon immer als ein Teufels-Symbol angesehen.

Wir meinen: Wer diesen unseren heiligen katholischen Glauben absichtlich verhöhnt, hat auf dem Klosterplatz von Einsiedeln nichts zu suchen! Das können wir mit unserem Eintrittsgeld auf keinen Fall unterstützen!

Dass die Verantwortlichen für das Schauspiel angreifen und zerstören wollen, zeigt auch das Einladungs-Plakat für das „Welttheater" ganz offen: Ein Engel mit Heiligenschein hält fünf Dynamit-Stangen mit brennender Lunte in der Hand und im Hintergrund sieht man die Silhouette des Einsiedler Klosters. Dieses Plakat zeigt die Wahrheit was diese öffentliche Lästerung auf Klostergrund bewirken soll: Die Lunte brennt und der Sprengsatz der öffentlichen Schmähung Gottes und seiner Kirche kann, bzw. wird das ganze Benediktinerkloster und die Wallfahrt geistiger Weise zerstören, wenn nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen werden.
Zur Erklärung: Ein Engel mit zerstörerischen Dynamit-Stangen kann nie von Gott gesandt sein, ist also nicht heilig und ist folglich in Wirklichkeit ein gefallener Engel, also ein Dämon. Hier handelt es sich schon wieder eine Verdrehung der Realitäten und eine Verspottung des Glaubens.

Hier nun eine Auflistung aller Angriffe auf Gott, den katholischen Glauben und die Kirche, der Verhöhnungen und Erniedrigungen des heiligen Standes des Priestertums, der Mönche und Nonnen:

Wenn man mit berücksichtigt, dass der Hauptverantwortliche für das Stück sich selbst als „Atheist" (= Gottloser) bezeichnet, dann kann man nicht an Zufall glauben, vor allem, wenn man das restliche Schauspiel genauer betrachtet:

1. Der Priester, Pater Cassian Etter OSB, [78 Jahre alt] spielt als Mönch des Benediktiner-Klosters Einsiedeln die Hauptrolle der „Welt" und zwar in Frauenkleidern und in einem heruntergekommenen Gesamteindruck (kalkweißes Gesicht, ungekämmte, lange Haare, Falten, herumtorkelnd wie ein Betrunkener, in den Armen der „Schönheit" liegend, am Schluss mit hässlicher Glatze, ...) Sehr viele Zuschauer wissen, dass diese Rolle ein Priester spielt. Fördert das die Hochachtung für die Priester, die ja Stellvertreter Christi auf Erden sind ?

2. Priester und Mönche werden in dem Stück mit Nonnen tanzend und schmusend, leicht verführbar, Selbstmord begehend und homosexuell dargestellt. Das ist böswillige, lügenhafte Verleumdung!

Verspottung des Leidens Christi und des Mystischen:

3. Die Fremdenführerin lenkt den Blick der englischsprachigen Touristen auf das Kreuz auf dem Berg gegenüber mit den Worten: „Lucky Ecce Homo – vis a vis vom Domo", also zu deutsch: „Glücklicher gemarterter Heiland – gegenüber der Kirche." Hier wird das Leiden Christi verniedlicht und verspottet.

4. Zu denselben Touristen sagt die Fremdenführerin: „Erscheinung probably this night." Zu Deutsch: „Eine Erscheinung wahrscheinlich diese Nacht." Hier wird ein mystisches, heiliges Geschehen in Verbindung mit Maria (wie in Lourdes und Fatima) mit Spott überzogen.

5. In einer weiteren Szene singen viele Schauspieler – auch „Nonnen" und „Priester" - auf lächerliche, nicht ernstzunehmende Weise: „I need the church, I need the church." also zu deutsch: „Ich brauche die Kirche, ich brauche die Kirche." und tanzen fröhlich dabei. Die Aussage-Absicht dieser Szene ist natürlich das Gegenteil: Ich brauche die Kirche nicht und trotzdem (oder gerade deshalb?) sind wir froh.

6. Einige Frauen unterhalten sich ganz aufgeregt, weil in der Nähe ein Kälblein geboren worden sei mit menschlichen Worten auf den Lippen. „Ja, aber was hat es denn gesagt?" fragt die eine Frau. Die Antwort: „Herr Jesus Christ." Das ist wieder ein Spott, diesmal auf allen Wunderglauben insgesamt und ist ganz haarscharf an einer Gotteslästerung.

7. Nun folgt der Gesang: „Betet schnell, sonst geht's in die Höll'!" ähnlich wie am Anfang schon aus dem Mund der Andenken-Verkäuferinnen: „Betet an, sonst kommt ihr in die Höll" Am Schluss singen viele: „Wir gehen in die Hölle hinein!"Auffallend häufig ist die Hölle ein Thema des atheistischen Autors, natürlich immer mit einem spöttischen Unterton. Ahnt er schon, wo er mit seinen Mithelfern einmal landen wird, wenn er sich nicht ändert?„Kein Zweifel: Die Einsiedler erlauben sich einen höllischen Spaß auf eigene Kosten." (baz kulturmagazin, 25.06.07)

Verhöhnung von Gott, der Kirche und der Priester – Mönche als Satanisten!

8. In der nächsten Szene krabbeln von einer Rampe in der Wallfahrtsbasilika 12 in knallrote Ordenskleidung gekleidete Männer auf allen Vieren auf den Klosterplatz, unverständliches Zeug murmelnd. Auf dem Platz steht gerade Pater Kluge, der einzige scheinbar vernünftige Charakter des Stücks und verhandelt im lauten Gebet mit Gott — ähnlich wie Abraham mit Gott um Sodom verhandelte: "Wenn es doch wenigstens 12 Gerechte in Einsiedeln gäbe, dann verschone uns vor dem Untergang! Schau, hier sind 12 Gerechte!" Und er deutet auf die 12 um ihn herum liegenden Ordensleute. Diese 12 lachen laut auf: „Wir gerecht? Hahaha! Wir preisen dich, Luzifer!" hört man sie nun verständlich sprechen. „Wir preisen die Vernichtung!" so ergänzen diese 12 „Satanisten". Nun verzweifelt auch Pater Kluge und verliert jegliche Hoffnung. Er schreit zu Gott: „He, Du da oben, liebst Du das Leiden?" Nun lästert sogar er den Schöpfer. Die ganze Szene ist eine einzige Lästerung auf Gott, die Kirche (denn wo kommen die Satanisten her - aus der Kirche!) und die Priester (haben auch nicht mehr Hoffnung als die Ungläubigen der Welt).

Verhöhnung des Gekreuzigten und Seiner Mutter Maria unter dem Kreuz:

9. In einer weiteren Szene spielen 7-10-jährige Kinder die Kreuzigung Christi. Der Pilatus-Darsteller ruft: „Ich verurteile das Lamm zum Tod am Kreuz." „Jesus" wird auf lächerlichste Weise, auf einer Blechtonne stehend, an das unsichtbare Kreuz genagelt, dabei lächerliche Schmerzens-Schreie ausstoßend. „Maria" wird zur „dreifaltigen Madonna" gekrönt.

10. Der Jesus-Darsteller ruft vom Kreuz aus: „Mutter, hilf mir, erlöse mich von meinen Qualen!", als wäre Jesus am Kreuz hilflos und ohnmächtig gewesen, statt sich freiwillig für unsere Sünden zu opfern. Die „Muttergottes" antwortet: „Ich kann nur gebären – ruf den Vater!" Hier trifft der Spott auch noch Maria. Selbst die dümmste Frau der Welt würde niemals sagen: „Ich kann nur gebären." Hier werden diese Worte der allerseligsten Jungfrau in den Mund gelegt.

11. Jesus" ruft zu „Maria": „Maria, du machst mir auf die Himmelstür." Hier wird Maria eine Bedeutung gegeben, die wichtiger ist als die von Jesus. „Maria" antwortet, Jesus wie einen 5-Jährigen tadelnd: „Schrei nicht so!"

Dazu die Presse: „ In einem Nebenspiel ahmen die Kinder mit der Passionshandlung den Kern des calderónschen (also des christlichen) Glaubens nach und balancieren dabei atemberaubend zwischen dem Lächerlichen und dem Erhabenen." (Neue Schwyzer Zeitung, 25. Juni 07)

Die Verantwortlichen im Hintergrund wissen genau, dass sie Gott und die religiösen Gefühle von Millionen Schweizern und über einer Milliarde anderer Katholiken auf der ganzen Welt aufs schwerste beleidigen. Dass man Gott und gläubige Christen verhöhnte, die sich nicht auf gleiche Weise [gewalttätig: „Aug um Aug"] wehren, das gab es schon in der Urkirche: Der heilige Paulus schrieb deshalb: „Wir werden beschimpft und segnen; wir werden verfolgt und halten stand; wir werden geschmäht und trösten." (1 Kor 4,12f)

In diesem geistlichen Kampf „wehren" wir uns ebenso wie die ersten Christen und die verfolgten Heiligen der Kirche, in dem wir sie segnen, Ihnen vergeben und stellvertretend Gott für die Verantwortlichen und alle Beteiligten den Vater im Himmel mit den Worten Jesu vom Kreuz um Vergebung bitten:

„Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" (siehe Lk 23,34).

Kehrt um, denn durch dieses Spektakel auf Klostergrund wird Gott gelästert!

Gotteslästerung ist [laut Katechismus] ein direkter Verstoß gegen das zweite Gebot („ Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen!" Ex 20,7; Dtn 5,11). Sie besteht darin, dass man ... gegen Gott Worte des Hasses, des Vorwurfs, der Herausforderung äußert, schlecht über Gott redet, es in Worten an Ehrfurcht vor ihm fehlen lässt und den Namen Gottes missbraucht.... Das Verbot der Gotteslästerung erstreckt sich auch auf Worte gegen die Kirche Christi, die Heiligen oder heilige Dinge. ... Gotteslästerung ... ist in sich eine schwere Sünde." (KKK, Nr. 2148)

Die spöttischen Worte „Das Lamm Gottes" im Theaterstück sind eindeutig auf unseren göttlichen Erlöser Jesus Christus bezogen (Stichworte: Quasi-Ordenshabit, Erhebung, Kniebeuge und gefaltete Hände der vielen, mehrere Gleichsetzungen im Stück selbst), also Gotteslästerung!

Der heilige Bernardin sagte: „Wie der Heilige Geist durch die Guten spricht, so der Teufel durch die Gotteslästerer. ... Alle anderen Sünden haben ihren Ursprung teils in menschlicher Schwachheit, teils in Unwissenheit; aber die Sünde der Gotteslästerung entspringt aus der Bosheit des Herzens."

„Gott lässt seiner nicht spotten." (Gal 6,7) Wie jemand, der einen Stein in Richtung Himmel wirft, weder Mond noch Sterne treffen kann, aber, wenn der Stein zurückfällt, sich seinen Kopf gefährlich verletzen kann, so trifft auch die Gotteslästerung nicht den himmlischen Gegenstand, gegen den sie gerichtet ist, sondern sie fällt auf den Lästerer zurück und verwundet ihn selbst.

„ 48 Stunden vor der Premiere (fiel) ... ein Unwetter über Einsiedeln her, „das schlimmste seit Jahrzehnten”, wie Einheimische sagen ..." (Sonntags-Zeitung vom 24. Juni 07) Zufall???

Menschen, die Gotteslästerungen ungerührt anhören und so tun, als ginge sie das alles gar nichts all, beweisen damit, dass sie keinen lebendigen Glauben haben und Gott nicht lieben.

Einsiedeln ist das „Herz" der katholischen Schweiz, weil es der Haupt-Wallfahrtsort der schweizer Katholiken ist. Hier haben schon unzählige Menschen Hilfe und Erhörung ihrer großen Anliegen von Gott erfahren.

Liebe Einsiedeln-Besucher und liebe Mitbeteiligte am Theaterstück!
Lästern Sie Gott nicht und unterstützen Sie das „Welttheater" (in dieser Form) nicht! Machen Sie sich auch nicht zum Komplizen der Gotteslästerungen, indem Sie die Theater-Aufführung besuchen und mit Ihrem Eintrittsgeld unterstützen! Gott ist die Liebe und Er liebt auch Sie. Er hat uns geschaffen, damit wir einmal zu Ihm in den Himmel kommen. Wer aber Gott lästert, beleidigt Gott schwer und schließt sich damit selber vom Himmel und damit von seinem ewigen Ziel aus, denn Gott zwingt niemanden in den Himmel. Im Himmel befinden sich nämlich (selbstverständlich) nur Freiwillige. Gehen Sie zur Heiligen Beichte! Gott vergibt Ihnen Ihre Sünden, wenn Sie diese bereuen, denn Er ist unser liebender Vater.

Traurig stellen wir fest: Der atheistische Autor missbraucht das Kloster Einsiedeln und die mitspielenden Bürger von Einsiedeln für seine Zwecke. Er will beweisen, dass es auf dieser Welt und auch bei Gott und Seiner Kirche keine wirkliche Hoffnung gibt. Dazu lästert er alles, was gläubigen Katholiken heilig ist.

Wir ermahnen die Verantwortlichen und die Schauspieler mit den Worten der heiligen Apostel Petrus und Paulus: „Diese frechen und anmaßenden Menschen schrecken nicht davor zurück, die überirdischen Mächte zu lästern.... Diese Menschen aber sind wie unvernünftige Tiere.... Sie lästern über Dinge, die sie nicht verstehen; doch sie werden umkommen, wie die Tiere umkommen, und als Lohn für ihr Unrecht werden sie Unrecht erleiden." (2 Petr 2,10b-13) „Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! ... Keine Lästerer ... werden das Reich Gottes erben." (1 Kor 6,9f)
„Lästerungen und Zoten (schmutzige Witze) sollen nicht mehr über eure Lippen kommen!" (Kol 3,8)

Verantwortliche für das „Welttheater"!
Setzt dieses Stück sofort ab oder lasst zumindest alle Szenen, die Gott, den katholischen Glauben, die Kirche und das Priestertum verhöhnen in allen weiteren Vorstellungen weg, vor allem die Szenen mit der Ziege (dem „Lamm"), der Kreuzigung, den Satanisten, den Selbstmördern, den Homosexuellen und dem sprechenden Kälblein!

Die 450 Schauspieler und Mitwirkenden aus Einsiedeln und Umgebung werden leider von einem militanten Atheisten missbraucht; so verhöhnen und verspotten die Grundlage ihres eigenen Wohlstandes: die Wallfahrer und den katholischen Glauben.

Liebe Einsiedler, machen Sie Schluss mit diesem gottlosen Spektakel! Wenn diese Verhöhnungen nicht sofort aufhören, werden die Wallfahrer in Zukunft ihr Geld nicht mehr in einem Ort und Kloster ausgeben, auf deren Grund sie und ihr Glauben aufs Ärgste verspottet und verhöhnt werden. Unsere Geduld ist zu Ende!

Das diesjährige „Welttheater" hat nach der Absicht des Autors endzeitliche Bezüge, vielleicht sogar mehr, als er ahnt: Der Apostel Paulus schrieb vor fast 2000 Jahren: „In den letzten Tagen werden schwere Zeiten anbrechen. Die Menschen werden selbstsüchtig sein, habgierig, prahlerisch, überheblich, bösartig, ungehorsam gegen die Eltern, undankbar, ohne Ehrfurcht, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, rücksichtslos, roh, heimtückisch, verwegen, hochmütig, mehr dem Vergnügen als Gott zugewandt. Den Schein der Frömmigkeit werden sie wahren, doch die Kraft der Frömmigkeit werden sie verleugnen. Wende dich von diesen Menschen ab!" (2 Tim 3,1-5)

„Wohl dem Mann, der ... nicht im Kreis der Spötter sitzt. .... Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen." (Ps1,1.3)
„Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten." (Mt 5,13)

Liebe Besucher von Einsiedeln! Beherrschen Sie Ihre Neugier auf das „Welttheater"! Sie wären nur enttäuscht und hätten auch noch indirekt Gotteslästerung mit Ihrem Eintrittsgeld unterstützt.

Liebe Einsiedler Bürger! Bedenken Sie: Wo Gott und alles Heilige so sehr gelästert wird, kann man in Zukunft schwerlich mit mehr Pilgern rechnen.

Beten wir für das baldige Ende der Gotteslästerungen und sonstigen Verleumdungen, für die Wiedergutmachung der Beleidigungen Gottes und für die Bekehrung der Atheisten im Hintergrund und aller Mitwirkenden! „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" (siehe Lk 23,34).

Täglich wird ab sofort ab 18.00 Uhr die Kreuzweg-Andacht auf dem öffentlichen Kreuzweg gebetet (Nähe Klosterladen, auf dem Klosterplatz ganz vorne rechts) in diesem Anliegen.

Gott ist die Liebe und die Wahrheit, A. Rüegg, Postlagernd, CH-8050 Zürich

Gebete und Andachten für die wahrhaft gläubigen Verehrer der Gottesmutter in Einsiedeln

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