Wir müssen uns immer klarer bewußt werden, daß all das, was jetzt und in der allernächsten Zukunft mit der Kirche Christi geschieht, genau das ist, was Christus selber in seiner Passionszeit erlebt hat. Sein Leiden und Sterben in Jerusalem vor gut 2000 Jahren ist ein Vorbild und Sinnbild für das, was mit seiner Kirche, Seinem Mystischen Leib, von nun an in ausgeprägtester, ins Höchste gesteigerter Weise geschehen wird. Seine Kirche, das heißt all jene als Einheit gesehen, die Ihm tatsächlich, wirklich, aufrichtig, wahr angehören, all jene Menschen also, die IM HERZEN, IN DER SEELE Christen sind, die nicht bloße Mitläufer, die nicht nur äußerlich Gläubige, sondern INNERLICHE, von Grund auf LEBENDIGE Glieder am Leibe Christi sind, SIE sind dazu berufen, in der Nachfolge Christi das zu erleben und durchzustehen, was JESUS als ihr BEISPIEL, als ihr VORKÄMPFER, als ihr WEGBEREITER vorgebahnt hat.
Wie Christus von Anfang an vor allem von gewissen Einfluß- und Machtausübenden beargwöhnt, dann abgelehnt, bekämpft, verleumdet und gehaßt worden ist, wie ihm von solchen schließlich ständig nach dem Leben getrachtet wurde, so erging und ergeht es auch Seiner Anhängerschaft. Und wie sich bei Ihm alles zuspitzte bis zum Moment seiner öffentlichen Verurteilung und Hinrichtung, so auch erreicht die Feindschaft der Welt gegenüber Seiner Kirche einmal ihren Höhepunkt. Die Welt, und dazu gehören nicht nur die Ungläubigen, sondern vor allem die boshaft Irrgläubigen, die Verfälscher der Wahrheit, die Liebhaber der Irrlichter, die Freunde des Scheins, die pharisäischen Heuchler, sie erträgt die Vertreter und Verfechter der echten Wahrheit, des wahren Lichtes nicht. Sie empfindet sie als störend, als ein dauernder Vorwurf an sie. Darum läßt sie sich leicht einspannen als Agitatoren, als Streiter gegen Christus und Sein Reich, von demjenigen angestachelt, der der Erzfeind Christi ist, Satan. Und da Satan nach dem göttlichen Zeugnis Christi selbst der Fürst dieser Welt ist, steht alles, was nicht eindeutig auf Seiten Christi steht, letztlich im Dienste dieses Fürsten der Welt.
Heute nun, da es immer unverhüllter, immer offenkundiger ist, daß das strahlende Licht der Lehre und des Lebens Christi durch diejenigen abgewiesen, zurückgestoßen, ja als "lebensfeidlich" abqualifiziert, verleumdet und verspottet wird, die in der Welt das Sagen und die Macht, Ansehen und Gefolgschaft haben, ist für uns, die wir nicht von dieser Welt sind, das Alarmzeichen gegeben, daß die Zeit der Großen Passion gekommen ist, die Zeit des Judas-Verrats und die Zeit der Kreuzigung. Wir haben uns darauf einzustellen, wenn wir nicht ein entsetzliches Erwachen erleben wollen. Wir haben uns darauf vorzubereiten, wenn wir uns genügend Kraft und Mut aneigenen wollen, um dies siegreich durchstehen zu können. Da wir aber armselige Geschöpfe, da wir wie kleine unbeholfene, leicht verletzliche, schnell entmutigte Kinder sind, eilt uns der Himmel wie nie zuvor zu Hilfe. Wenn wir unsere Empfänger auf die entsprechende Wellenlänge eingestellt haben, hören wir die Rufe, die Mahnungen, die Belehrungen, die Tröstungen der jenseitigen Sender. Wenn wir aufmerksam auf ihre Botschaften hören, dann geht es uns auf, welche Stunde für uns, die Kirche und die Welt geschlagen hat.
In tausend Spielarten erleben wir jetzt den Hochverrat an CHRISTUS, an Seiner GÖTTLICHEN WAHRHEIT, an Seiner UNENDLICHEN BARMHERZIGEN LIEBE. Er geschieht heute nicht mehr an Christus persönlich, da Er unsichtbar ist, sondern an Seinem Geheimnisvollen Leib, Seiner KIRCHE. SIE wird derzeit ANGEKLAGT, sie wird VERRATEN, sie wird in Fesseln gelegt, sie wird GERICHTET, VERURTEILT, und sie wird zum Hohn und Spott auf den letzten, schaurigsten, demütigendsten KREUZWEG geschickt werden vor der GANZEN WELT.
Doch SIE hat die Verheißung, daß auch ihr das glückliche, selige Schicksal beschieden sein wird wie JESUS nach seinem Tod: die AUFERSTEHUNG. Sie wird wie Er in Herrlichkeit aus dem ihr von der Welt geschaufelten Grab hervorgehen und über SATAN und alle GOTT-FEINDLICHE WELT TRIUMPHIEREN. Nicht aus eigener Kraft, nicht zur eigenen Ehre, sondern durch JESUS + MARIA allein und zu IHRER ewigen Verherrlichung! Nichts soll uns also schrecken und davon abhalten, uns jetzt in dieser letzten Vorbereitungszeit auf die richtige Seite zu schlagen. "Wer ist wie GOTT?!" Wer kann uns schaden, was könen wir verlieren, wenn wir GOTT und Seine LIEBE besitzen? Darum: jetzt erst recht. Bekennen wir uns unerschrocken zur kleinen Schar der treuen Freunde unseres HERRN. Leidens-, opferbereit, aber stets getröstet, gestärkt durch den STARKEN, UNÜBERWINDLICHEN GOTT.
(P.O.S.)
Dienstag, März 07, 2006
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen