Sonntag, März 05, 2006

Dafür oder Dagegen: ein Drittes gibt es nicht

Unser Leben ist notwendigerweise ein Kampf. Ein Kampf um Vollbringung des Guten und ein Kampf gegen die Versuchungen des Bösen. Wir sehen uns ständig ausgesetzt einer Anfechtung insbesondere eines "inneren" Gegners, fortwährend bewegt aber auch durch unser Gewissen, das zu tun, was wir als mit dem Gesetze Gottes in Übereinstimmung erkennen. Wir sind mitten hineingestellt zwischen zwei Pole, zwei Anziehungsfelder. Wir müssen uns dauernd entscheiden. Unsere Wahlmöglichkeiten sind immer nur zwei, wie bei einer politischen Abstimmung: Ja oder Nein. Dafür oder Dagegen. Scheinbar gibt es eine dritte Möglichkeit. Die Nicht-Entscheidung, die Entscheidung dafür, sich nicht zu entscheiden, die Enthaltung, die Abstinenz, die Neutralität. Aber auf der Ebene unserer religiösen und moralischen Stellungsbezüge können wir durch ein Uns-nicht-entschließen, durch ein Abwarten, durch ein Aufschieben letztlich auch nur von einer Nein-Haltung gegenüber GOTT sprechen. Denn GOTTES Wille ist, daß wir uns FÜR das Gute, FÜR Sein Gesetz, FÜR Seine Gebote, FÜR Seine Liebe entscheiden. Nicht irgendwann, sondern JETZT. Zögern wir, dann leisten wir bereits Widerstand gegen das gute, gegen IHN, gegen unser Gewissen. Es gibt deshalb dieses Dritte gar nicht. Tertium non datur. Es sei denn, wir hätten (in irgendeiner Einzelfrage) echte Zweifel, ob dies oder jenes der Wille Gottes ist. Dann aber haben wir die Pflicht, diese Zweifel möglichst zu lösen. Durch das Gebet, das Ratsuchen bei Gott direkt in erster Linie. Dann aber auch durch ein Sich-beraten-lassen von gottgewollten Berufenen. Durch eine Lernwilligkeit wie die eines Kindes. Durch gute Lektüre, durch Einkehr, Betrachtung, etc.
Unsere Zeit ist keine Zeit des Lichtes und der Klarheit. Das Gegenteil: es ist eine Zeit furchtbarer Verwirrung und Finsternis. Lassen wir uns von den Äußerlichkeiten nicht täuschen. Unter einer schillernden Oberfläche verbirgt sich Fäulnis und Tod. Die Welt ist in einen Zustand geraten, der das Schlimmste befürchten läßt. Und wenn sie sich selbst überlassen bliebe, wäre sie verloren. Sie hat sich durch ein ständiges Nicht-entscheiden für das Richtige, immerfort und in immer zunehmendem Maße GEGEN GOTT und FÜR das Böse, Schlechte, Falsche, und damit FÜR das Schädliche, Zerstörende, das Nicht-Leben, für den Tod entschieden. Jetzt befindet sie sich in einer Art "vor-höllischer" Verfassung. Im Bereiche der starken Vorherrschung des negativen Pols, gefangen von seinem Kraftfeld nach Maßgabe der Nähe zu ihm. Eine Befreiung daraus ohne Hilfe von außen gibt es nicht mehr. Und für zuviele ist ihre Befindlichkeit überhaupt hoffnungslos. Sie sind so nahe an den negativen Pol, an Satan, an die Hölle herangeraten, daß sie auch von außen nicht mehr gerettet werden können. Sie haben den Bereich der Bekehrbarkeit und damit der Rettbarkeit überschritten. Sie haben sich solange und so beharrlich, so verstockt gegen das Licht gewandt, gewehrt, und die Nacht dem Tage vorgezogen, daß sie sich vom Lichte, vom Guten, vom echt Schönen, echt Gesunden, echt Wahren gar nicht mehr angezogen fühlen (können). All das stößt sie ab und stoßen sie ab. Sie haben sich endgültig entschieden. GEGEN den HIMMEL und FÜR die HÖLLE! EWIG! In alle Ewigkeit wird es für sie keine Umkehr, keine Bekehrung, keine Willensänderung mehr geben. Ebensowenig wie für Luzifer. Für immer und ewig werden sie den Gegenpol zu GOTT und Seinem HIMMEL-Reich bilden, nicht als bräuchte es den notwendig, nein! Aber durch die Begabung der Engel und Menschen mit dem freien Willen war dieser Gegenpol möglich geworden und wurde er durch den Sturz eines Teils der Engel und später der Menschen grauenhafte Wirklichkeit. NICHT weil GOTT diesen Gegen-Bereich gewollt hätte, sondern weil Engel und Menschen, frei-willig die Gegen-Stellung bezogen.
Der Lesestoff, den wir hier veröffentlichen, soll allen Aufnahmewilligen dazu verhelfen, sich vom Einflußbereich des positiven Pols anziehen zu lassen und sich damit immer mehr aus dem Bannfeld des negativen zu befreien. Jede stille Betrachtung über das was GOTT von uns erwartet und wie ER uns bei der Erfüllung dieses seines HEILS-Willens mit den wunderbarsten Mitteln HILFT, vornehmlich mit der AUSSENDUNG SEINER KÖNIGIN UND MUTTER zu uns, wird uns so viel Impuls, Ansporn gegeben hin zum Pol des EWIGEN HIMMELS, daß wir uns schon sehr bemühen sollten, diese nicht aufzuschieben. Tun wir es JETZT, unaufhörlich JETZT!
P.O.S.

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